In Sachen 27 O 287/21
Fischer ./. Nixdorf
Wurde der Termin verlegt und neu bestimmt auf
Donnerstag, 05.05.2022, 11.00 Uhr,
Sitzungssaal 143, 1. Etage,
Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin
Sitzungssaal 143, 1. Etage,
Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin
Was ich gerne wagen möchte: Herr Fischer soll zur Ableistung von Sozialstunden verurteilt werden. Konkret soll er 4 Wochen lang jeden Dienstag und Donnerstag frische Blumen an meine Terrassentür bringen und höflich grüßen. Meine Überlegungen gehen auf einen inzwischen pensionierten Richter aus den Staaten zurück. Der Name des Richters ist Michael A. Cicconetti.
Dr. Herman-Josef Omsels
Mein Kollege Christian Zott berichtete schon vor etwa einer Woche von Ihrer Schnapsidee, gegen Herrn Fischer widerklagend zu beantragen, dass er Ihnen zweimal monatlich (sic!) einen Blumenstrauß vor die Tür legen soll. Ich habe Herrn Zott gesagt, dass ich nicht möchte, dass wir Anträge stellen, bei denen sich die Juristenschaft herzhaft prustend auf die Schenkel klopft und vor Lachen nicht mehr zu sich kommt.
Mein Kollege Christian Zott berichtete schon vor etwa einer Woche von Ihrer Schnapsidee, gegen Herrn Fischer widerklagend zu beantragen, dass er Ihnen zweimal monatlich (sic!) einen Blumenstrauß vor die Tür legen soll. Ich habe Herrn Zott gesagt, dass ich nicht möchte, dass wir Anträge stellen, bei denen sich die Juristenschaft herzhaft prustend auf die Schenkel klopft und vor Lachen nicht mehr zu sich kommt.
Dr. Creutz
Wie bereits am Freitag besprochen, ist zivilrechtlich die von Ihnen gewünschte „soziale Arbeit“ schlichtweg nicht vorgesehen. Mir ist leider auch kein Ansatz eingefallen, wie man dieses Ziel erfolgversprechend verfolgen könnte. Der Blumen-Antrag wird daher scheitern.
[...]
Auch wenn ich dem Antrag auf Schmerzensgeld keine hohen Erfolgsaussichten beimesse, können wir ihn trotzdem stellen. Bezüglich der Blumen schlage ich vor, dass wir zunächst im Schriftsatz darlegen, dass Ihr eigentliches Begehr auf die Blumen gerichtet ist, damit Sie Wiedergutmachung erfahren.
Zu den Blumen: Ich finde Ihren Vorschlag gut, danke dafür. Die Blumen werden in ihrer Einzigartigkeit möglicherweise unterschätzt, dabei sind sie lange und tief durchdacht. Es geht nicht darum, Herrn Fischer vorzuführen (vielleicht ein bisschen, weil er es verdient hat) sondern Blumen sind auch eine Geste des Respekts, der Versöhnung und des Verzeihens. Auch wenn sich diese Denkweise Ihrer eher pragmatischen Herangehensweise entziehen mag, so sehe ich sehr viel Potential in dem Zusammenführen der verschiedenen Denk- und Herangehensweisen.Dr. Creutz
Sehr geehrte Frau Nixdorf,
ich habe den Schriftsatz soeben eingereicht. Anbei sende ich Ihnen den entsprechenden Nachweis.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Creutz
ich habe den Schriftsatz soeben eingereicht. Anbei sende ich Ihnen den entsprechenden Nachweis.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Creutz
♥ Hertin
Smiley von anonleaks.net